Die Wohnung in der Wohngruppe (Doppelhaus)

In der Wohnung (Doppelhaus) sind jeweils 12 barrierefreie Einzelzimmer geplant, das heißt, jeder kann sein Schlafzimmer- mit Wohnbereich, nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten, auf Wunsch kann das Zimmer auch vom Vermieter möbliert werden. Die Zimmer bieten ausreichen Platz für Bett, Kleiderschrank, Sitzgelegenheiten, persönliche Gestaltung und Bewegungsspielraum beim notwendigen Einsatz von Hilfsmitteln. Es enthält zusätzlich Fernsehanschluss, Telefon und Internet, große bodentiefe Fenster für viel Licht, ein Badzimmer aber auch teilweise für zwei Bewohner ein größeres Badezimmer mit einer befahrbaren Dusche mit Duschsitz, Stütz- und Haltegriffe, angemessen befestigte Spiegel, Toilette und Waschbecken sowie einen rutschfesten Bodenbelag.

Eine zentral gelegene offene Küche mit Kochinsel mit anschließendem Esszimmer und Wohnzimmer bilden das „Herzstück“ der Wohngemeinschaft. Hier spielt sich das Alltagsleben ab. Sie bietet ausreichend Platz für die Mieterinnen und Mieter, Angehörige, Besucherinnen und Besucher. Das Wohnzimmer ist ausgestattet mit großem Flachbildschirm und bequemen Sitzmöbeln und ausreichend Stauraum.

Das Esszimmer zur gemeinsamen Essenseinnahme besteht aus 2 großen Tischen mit ausreichen Sitzgelegenheiten, hier kann man der Hauswirtschafterin beim Kochen zuschauen oder gleich mit anpacken. Die Küche ist ausgestattet mit großem Induktionskochfeld, Backofen, Dampfgarer und Mikrowellenherd. Gewerbespülmaschine, Kühlschrank mit Gefrierschrank und einem Spülbecken. Angrenzend an die Küche befindet sich die Speisekammer mit ausreichend Platz für einen großen Gefrierschrank und Vorrat für die Getränke und Lebensmittel des tgl. Lebens. Der Hauswirtschaftsraum für das Waschen der Bekleidung, Bettwäsche usw. bietet Platz für Waschmaschine und Trockner, sowie für das Bügeln der Wäsche. Das Gäste WC gegenüber der Küche ist ebenfalls barrierefrei und beinhaltet Toilette, Waschbecken und Spiegel sowie Stütz- und Haltegriffe und rutschfester Boden. Umkleidekabine und Dusche befindet sich direkt neben dem Ruheraum. Der Hobbyraum im OG ist ausgestattet mit Küchenzeile, Tisch und Stühlen sowie Stauraum für Bastelartikel und sonstige Dinge für gemeinsame Aktivitäten. Die große Dachterrasse bietet genügend Platz für schöne Stunden und traumhafte Sonnenuntergänge mit Blick auf die wunder schöne Stiftskirche. Um die beiden Stockwerke EG mit OG, oder UG mit EG barrierefrei zu erreichen ist ein großer Aufzug auch für Liegentransport in die Wohngruppe integriert (eingebaut) Für jeden Bewohner stehen somit ca. 45 m2 barrierefreier Wohnraum zur Verfügung. Die Zugänge zur Wohnung, Terrasse, Dachterrasse und Garten sind Barrierefrei.

Im UG befindet sich ein Snoezelenraum, der von beiden Pflegwohngemeinschaften genutzt werden kann.

Was ist Snoezelen? Snoezelen für Menschen mit Demenz

Bilder aus der Umgebung der dementen Personen (Familie, Freunde, Wohnumfeld, Natur), vertraute Aromen oder auch bekannte Melodien wecken Erinnerungen und bringen den Menschen wieder zurück in seinen vertrauten Lebensbereich. Altersabfälle im kognitiven und psychischen Bereich treten in der Anfangsphase nicht deutlich zutage. Die betroffenen Personen und das Umfeld registrieren ein Nachlassen der Konzentration, die Merkspanne ist verkürzt und Informationen sind erschwert abrufbar. Diese Symptome einer beginnenden Demenz belasten die Personen und werden anfangs entweder nicht erkannt bzw. überspielt. Fortschreitende degenerative Prozesse zeigen sich in Defiziten der Erinnerung an Namen, Wörter und Gesichter sowie der Orientierung – der Mensch benötigt Unterstützung und Hilfe. Als eine Form der Bewältigung und Kompensation solcher Belastungssituationen hat sich das Snoezelen bewährt. In speziell eingerichteten Räumen soll über dosiert eingesetzte Licht- und Klangelemente über spezielle Berührungsreize und Aromen Wohlbefinden ausgelöst werden. Die beruhigende Wirkung des perlenden Wassers in den farbigen Wassersäulen sowie des sich langsam drehenden Lichtspiels an den Wänden, der besondere Reiz der Farbscheiben oder des Lichtvorhangs, wenn vorhanden auch das Lichtspiel eines Teppichs regen die Aufmerksamkeit an oder beruhigen. Bilder aus der Umgebung der dementen Personen (Familie, Freunde, Wohnumfeld, Natur), vertraute Aromen oder auch bekannte Melodien wecken Erinnerungen und bringen den Menschen wieder zurück in seinen vertrauten Lebensbereich. Bequeme Sitz und Liegeflächen – auch in direkter Nähe zu liebevollen Menschen – lassen aufatmen und länger in dem angenehmen Raum verweilen.